Planung Sprunggeräte / Trampoline
Inklusive Spielplätze sollten so konzipiert sein, dass sie die physischen, sensorischen und kognitiven Bedürfnisse aller berücksichtigen, was die soziale Interaktion fördert und die Wertschätzung von Vielfalt stärkt.

Unsere insitu-Variante bietet die Möglichkeit die Neigung des EPDM-Belags zu modellieren. Diese Anpassung sorgt nicht nur für eine ansprechende Optik, sondern trägt auch maßgeblich zur Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit bei.
Der barrierearme Übergang zwischen dem Fallschutzbereich und dem Trampolin erleichtert den Ein- und Ausstieg, insbesondere für körperlich eingeschränkte Personen. So wird das Trampolinspringen zu einem Erlebnis, das allen offensteht und die Freude an Bewegung fördert – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.
Die richtige Farb- und Motivwahl:
Zu oft wird das Thema Inklusion auf Menschen reduziert, die aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen auf einen Rollstuhl angewiesen sind. Inklusion sollte jedoch einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, der alle Personen mit Einschränkungen einbezieht.
So ist zum Beispiel die Anzahl der Menschen mit erheblichen Seheinschränkungen ebenso groß wie die der Rollstuhlnutzer und sollte bei der Gestaltung von Sprunggeräten berücksichtigt werden.
Kontrastreiche Motivmatten bieten nicht nur einen hohen Spielwert und eine ansprechende Optik, sondern ermöglichen auch Menschen mit stark eingeschränkter Sehkraft, Farbunterschiede wahrzunehmen.
Unsere Motivmatten im Test
Wir haben unsere Sprungmatte unter Verwendung von Brillen, die verschiedene Sehschwächen simulieren, getestet.
Dabei konnten wir feststellen, dass unsere Motive selbst bei einer Sehfähigkeit von nur 0,02 % klar erkennbar und gut sichtbar bleiben. Der zusätzliche Einsatz von flashtramp®-Leuchteinheiten erhöht die Wahrnehmbarkeit noch weiter (jeweils dritte Abbildung der Reihe).
Es ist wichtig, nicht nur kontrastreiche Motive zu wählen, sondern auch die Farbe der Fallschutzplatten zu berücksichtigen. Diese sollten einen deutlichen Kontrast zur Matte und zum umliegenden Spielbereich bieten, um die Nutzung der Sprunggeräte für Personen mit Seheinschränkungen zu erleichtern.
Dank gezielt ausgewählter Farbkombinationen und Kontraste bereichern unsere Sprunggeräte nicht nur Spielplätze, sondern bringen auch Kindern mit Sehschwächen große Freude. Die leuchtenden Elemente heben sich hervorragend ab und bieten einen zusätzlichen Spielwert sowie einen Anreiz, auf der Matte zu springen.
Trampolinspringen fördert alle Sinne
Die Integration von Geräten auf einem Spielplatz, die alle Sinne ansprechen, ist entscheidend für die Schaffung eines inklusiven Umfelds.
Unsere Sprunggeräte mit farbigen Mustern und flashtramp®-Leuchteinheiten, die durch das Springen aktiviert werden, unterstützen sowohl motorische, kognitive, sensorische sowie emotionale und soziale Fähigkeiten. Interaktive Licht- und Farbwechsel intensivieren das Spielerlebnis und fördern die ganzheitliche Entwicklung der Sinne.
Alle Sinne ansprechen - der Schlüssel zur Inklusion
Kognitive Fähigkeiten:
Aufmerksamkeit und Konzentration; Räumliches Denken; Problemlösung; Gedächtnis und Merkfähigkeit.
Emotionale und soziale Fähigkeiten:
Freude und Spaß; Motivation und Engagement; Soziale Interaktion; Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl; Empathie und Rücksichtnahme
Sinneserfahrungen:
Visuelle Wahrnehmung- Farberkennung und Lichtwahrnehmung; Propriozeption; Taktile Wahrnehmung; Vestibuläre Wahrnehmung;
Motorische Fähigkeiten:
Körperkoordination; Gleichgewicht; Kraft; Ausdauer; Reaktionsfähigkeit